Nichts für schwache Nerven
Mehr Kampf geht nicht. Die MTV-Teams haben in ihren Spielen vom Wochenende alles in die Waagschale geworfen und wurden am Ende leider nicht dafür belohnt. Zumindest die 1. Herrenmannschaft brachte einen Punkt beim 32:32(21:17) aus Schneverdingen mit. Sowohl die E-Jugend in Wathlingen mit 8:7(2:0) und die Damen in Altencelle mit 24:20(11:12) mussten dagegen Niederlagen einstecken.
Den Tag der Schiedsrichter haben sich die Teams des MTV Schwarmstedt und TV Jahn Schneverdingen anders vorgestellt. Die Schiris sollten zwar im Mittelpunkt stehen, aber nicht in dieser Weise und mit dieser Leistung. „Da ist es um so höher von beiden Mannschaften einzuschätzen, dass es keine wirklich ernsthaften Echos aus dem Spiel gab…“ So die einhellige Meinung aller Beteiligten. Aber nun zu der Regionsoberligabegegnung. Die Gäste aus Schwarmstedt lieferten in der Anfangsviertelstunde leider erneut eine Blaupause der letzten Partien und sahen nach acht Minuten (8:1) schon wie der klare Verlierer aus. Hinten bekamen weder die Abwehr noch Torwart Benjamin Bohse Zugriff auf den Gegner und die Würfe. Vorne landete der Ball überall nur nicht im Tor. Aber so langsam fand der MTV dann ins Spiel und hielt den Rückstand zumindest konstant. Der Torwartwechsel in der 19. Minute auf Arne Hildebrandt (siehe Bild) zeigte erste Wirkungen und aus einem 20:11 (25.) wurde binnen fünf Minuten ein 21:17(30.). Mit diesem leidenschaftlichen Kampf ging es in Hälfte zwei weiter. Hinten vereitelten Torwart und Abwehr viele Schneverdinger Großchancen und der Angriff zeigte sich endlich zielsicher. In der 48. Minute konnte das Spiel beim 28:28 neu starten. Das Momentum lag auf Seiten des MTV Schwarmstedt. Zwei Minuten vor Spielende sah der Gast beim 30:32 schon wie der Sieger aus, ließ aber die nötige Coolness vermissen. Das 32:32 war am Ende für beide Seiten gerecht, wenn man den unterschiedlichen Verlauf betrachtet.
E-Jugend knapp unterlegen
Am Nachmittag war die Schwarmstedter E-Jugend gegen HSG Adelheidsdorf/Wathlingen eigentlich die bessere Mannschaft und erarbeitete sich unendliche Chancen. Im Abschluss scheiterten die Mädels und Jungs jedoch immer wieder am Torwart des Gastgebers oder wurden schon im Wurf unsanft gebremst. So gereichten der HSG zwei Tore, um zur Pause zu führen. Nach Rücksprache mit der Schiedsrichterin wurde dann in der zweiten Hälfte die Abwehrarbeit des Heimteams etwas anders bewertet, so dass der MTV endlich auch erfolgreich zum Zuge kam. Endlich war auch ein kindgerechterer auf Balleroberung ausgerichteter Handball mit etlichen Toren zu sehen. Leider reichte am Ende die Kraft nicht aus, um mehr zu holen. Trotzdem können die Kinder mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein.