Achterbahn der Gefühle

Verhaltener Jubel nach glücklichem Unentschieden

In einem temporeichen aber von Fehlern behaftetem Spiel reichte es für den  Regionsoberligisten MTV Schwarmstedt nur zu einem am Ende glücklichen 33:33(13:19) Unentschieden beim TSV Bienenbüttel. Damit konnte die Gesamtbilanz zwar weiterhin ausgeglichen gestaltet werden, lässt aber auf Grund zweier verspielter klarer Führungen Luft nach oben offen.
Im ersten Auswärtsspiel des 1. Herrenteams ging es auf die lange Reise nach Bad Bevensen. Ob der weite Weg der Grund für den schlechten Start war oder etwas anderes? Wir werden es nie erfahren! Erst in der 9.Minute fiel der erste Treffer zum 4:1 durch Alexander Albert. Weiter mit Ladehemmung agierend wollten einfach keine Tore für den MTV fallen, so dass es bis zur 14.Minute (10:5) ein nur auf einer Seite erfolgreiches Spiel gab. Der folgende Torwartwechsel von Benjamin Bohse auf Arne Hildebrandt  sollte alsbald von Erfolg gekrönt werden, so dass der Rückstand immer geringer wurde. Ein 14:3 Lauf für die Gäste aus Schwarmstedt innerhalb von 15 Minuten drehte die Partie dann und ließ den MTV wie den sicheren Sieger aussehen. Sechs Tore Vorsprung zur Pause! Jedoch weit gefehlt! Das ist halt Regionsoberliga, hier gibt sich niemand so schnell geschlagen. Eiskalt die Schwächen in der Schwarmstedter Abwehr ausnutzend, wurde der Rückstand von 15:22(35.) im Laufe der zweiten Hälfte immer mehr verkürzt. Bis elf Minuten vor Spielende hielt man den Gastgeber noch auf sicheren Abstand(24:29), als wieder unnötige Nervosität Einzug hielt. Mit flatternden Händen landeten etliche Pässe  beim Gegner oder fanden sich beim agilen Bienenbütteler Torwart wieder. Die Begegnung drehte erneut in die komplett andere Richtung und mit einem 8:1 Lauf innerhalb von sieben Spielminuten war nun der TSV Bienenbüttel auf der Siegerstraße(32:30;58.). Doch noch war das Spiel nicht zu Ende. Mit schnellem und aggressivem Schwarmstedter Handball wurde die Entscheidung in die Schlusssekunden vertagt. Letztendlich versenkte Jonas Heiken nervenstark mit dem Schlusspfiff einen 7m Strafwurf zum gerechten 33:33 Ausgleich. „Leider fehlt unserem Spiel noch immer die notwendige Konstanz über die kompletten 60.Minuten. Die ausgebufften Gegner nutzen unsere Schwächen konsequent und wir stehen ohne echte Belohnung da. Aber es sind nur kleine Fehler, die den Erfolg verhindern. daran gilt es, zu arbeiten.“ Schlussfazit vom bedauerlicherweise verletzt ausgefallenen Spielertrainer Gordian Qual.