Sieg und Niederlage zum Jahresabschluss

Zum Jahresabschluss gab es nur noch zwei Spiele für die Mannschaften des MTV Schwarmstedt, da die Begegnung der 2. Herren auf Wunsch des Gegners verlegt wurde.
Am Samstagnachmittag konnte das Team der männlichen B-Jugend überraschend auftrumpfen und gegen die favorisierte Verbandsligareserve des MTV Eyendorf mit 31:25(14:18) gewinnen.(Bild und Bericht folgen).
Im Anschluss traten die 1.Herren auswärts in Adendorf an und wussten über weite Strecken des Spiels zu gefallen. Letzendlich endete die Partie aber mit einer unnötigen 38:35(17:17) Niederlage gegen den Tabellennachbarn.
Nach verhaltenem Beginn (6:3) kam der MTV ab der 11. Minute so langsam auf Betriebstemperatur und erarbeitete sich leichte Vorteile. Mehr als zwei Tore Vorsprung(9:11, 13:15, 14:16) wollten aber nicht gelingen, da vorne teilweise zu überhastet und ungenau gespielt wurde. Die Gastgeber bekamen trotz eines gut aufgelegten Arne Hildebrandts im Tor(14 Paraden) immer wieder heran und letztlich sogar wieder zur Führung(17:16, 27.). Der 17:17 Pausenstand spiegelte die Kräfteverhältnisse der beiden Mannschaften wider. Mit dem Wiederanpfiff schienen die Gäste aus Schwarmstedt die Oberhand zu gewinnen und setzten sich auf 21:25(37.) ab. Statt sich aber abgeklärt weiter in Front zu bringen, wurden erneut etliche Bälle einfach weggeworfen. So hatte die SG Adendorf/Scharnebeck leichtes Spiel nicht nur auszugleichen (25:25, 41.), sondern sich ihrerseits mit 32:28 (49.) schon fast auf die Siegerstrasse zu bringen. Aber noch brannte das MTV-Feuer! Der Torwartwechsel auf Benny Bohse zahlte sich mit einem 4:0 Lauf zum 32:32 in der 54. Minute sofort aus. Auf einmal war der Ausgang wieder komplett offen. Leider fehlte aber in der Schlussphase auf Seiten des MTV Schwarmstedt die nötige Abgeklärtheit und Coolness, um das Momentum komplett umschlagen zu lassen. Jeder Fehlpass und -wurf wurde von den Adendorfern konsequent bestraft, so dass sie als glücklicher Sieger (38:35) die Punkte einfahren konnten. Mit einem Unentschieden hätten nach dem fahrstuhlartigen Spielverlauf auch alle leben können und wäre mit Sicherheit gerechter gewesen. Aber das Handballleben ist kein Wunschkonzert. Trotz der Niederlage ließ sich das Team nicht die Laune verderben und stattete dem Lüneburger Weihnachtsmarkt noch einen Besuch ab(siehe Bild)!